Rote Vogelmilbe und Futtermittel: Wie man den Befall eindämmt

Erfahren Sie in diesem umfassenden Blogbeitrag, wie Sie den Befall mit der Roten Vogelmilbe in Ihrer Geflügelhaltung durch eine optimale Handhabung von Futtermitteln eindämmen können. Wir beleuchten die Zusammenhänge zwischen Futtermitteln und Milbenbefall und geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie Ihre Fütterungspraxis anpassen können, um die Roten Vogelmilben zu bekämpfen. Entdecken Sie, wie eine gezielte Futterhygiene und -lagerung dabei helfen, Ihre Hühner vor den negativen Auswirkungen der Milbenplage zu schützen.

Die Rolle von Futtermitteln in der Verbreitung der Roten Vogelmilbe

Bei der Bekämpfung der Roten Vogelmilbe denken viele Geflügelhalter zunächst an Reinigung und Desinfektion des Stalls sowie an den Einsatz von natürlichen Feinden oder chemischen Mitteln. Allerdings spielt auch die Handhabung von Futtermitteln eine wichtige Rolle bei der Verbreitung und Vermehrung der Milben. Diese Parasiten nutzen das Futter und die Feuchtigkeit, die sie in den Futtermitteln finden, um zu überleben und sich zu vermehren. Daher ist es entscheidend, die Fütterungspraxis entsprechend anzupassen, um den Milbenbefall einzudämmen.

Praktische Tipps zur Futterhygiene

  1. Futtermittel regelmäßig kontrollieren: Untersuchen Sie regelmäßig Ihre Futtermittel auf Anzeichen von Milbenbefall. Achten Sie auf kleine, rote oder braune Punkte, die auf eine mögliche Kontamination hindeuten könnten.
  2. Separate Futterlagerung: Lagern Sie das Futter in einem separaten, trockenen und sauberen Bereich. Vermeiden Sie es, das Futter direkt im Hühnerstall zu lagern, da dieser oft feucht ist und somit ein ideales Umfeld für die Milben bietet.
  3. Futterbehälter regelmäßig reinigen: Reinigen Sie die Futterbehälter regelmäßig und entfernen Sie Futterreste sowie Kot, um eine Ansammlung von Milben zu verhindern.

Die richtige Fütterungshygiene

  1. Mengenangemessenes Füttern: Geben Sie Ihren Hühnern nur so viel Futter, wie sie in kurzer Zeit aufnehmen können. Vermeiden Sie es, Futterreste über längere Zeit in den Futterschalen zu belassen.
  2. Trockenes Futter: Bieten Sie Ihren Hühnern stets trockenes Futter an. Feuchtes oder nasses Futter begünstigt die Vermehrung von Milben.
  3. Vollständiges Ausräumen der Futterbehälter: Entfernen Sie das restliche Futter aus den Behältern, bevor Sie frisches Futter nachlegen. Dies verhindert, dass sich Milben im alten Futter ansiedeln.

Futterzusätze und Hausmittel

  • Knoblauch: Knoblauch hat natürliche insektizide Eigenschaften und kann den Milbenbefall reduzieren. Sie können zerkleinerten Knoblauch dem Futter beimischen oder frische Knoblauchzehen in den Stall legen.
  • Zitrusschalen: Milben meiden den Geruch von Zitrusschalen. Legen Sie einige Zitronen- oder Orangenschalen in den Hühnerstall, um die Milben abzuschrecken.
  • Apfelessig im Trinkwasser: Geben Sie einen Esslöffel Apfelessig pro Liter Trinkwasser. Die im Apfelessig enthaltenen Säuren können das Trinkwasser für Milben unattraktiv machen.

Die Bedeutung der Futterhygiene und -lagerung

Eine sorgfältige Handhabung von Futtermitteln ist von entscheidender Bedeutung, um den Befall mit der Roten Vogelmilbe in der Geflügelhaltung einzudämmen. Durch regelmäßige Kontrollen, separate Futterlagerung, Reinigung der Futterbehälter und eine angemessene Fütterungshygiene können Sie das Risiko von Milbenbefällen erheblich reduzieren.

Fazit

Die richtige Handhabung von Futtermitteln spielt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der Roten Vogelmilbe in der professionellen Geflügelhaltung. Eine sorgfältige Futterhygiene und -lagerung sind entscheidend, um den Milbenbefall zu reduzieren. Ergänzend können Futterzusätze wie Knoblauch oder Hausmittel wie Zitrusschalen und Apfelessig helfen, die Milben abzuschrecken. Indem Sie Ihre Fütterungspraxis anpassen und die Tipps in diesem Blogbeitrag befolgen, schaffen Sie eine milbenfreie Umgebung für Ihre Hühner und sorgen für deren Gesundheit und Wohlbefinden.



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